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Nén

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Reviews for Nén

Tolkien Music List

The Fauns have aptly describe their music as being "off the beaten path." The Berlin-based, prog-folk sextet has been crafting eclectic, fantasy-themed music for nearly a decade and a half, blending males and female vocals, complex string arrangements, subtle keyboard, viola and flute melodies with a progressive rock sensibility. The result is a pleasing alternation between the ethereal and the down-to-earth (something Tolkien aficionados will appreciate).

Their latest EP, Nén, showcases the Fauns' longstanding enchantment with Tolkien's legendarium. It includes a new recording of "Cuiviénen Quenyalambinen" (an early signature of the band) with two new tracks-"Neni Quenter Nin" and "Aldunainie." As their titles indicate, all three songs recount key episodes in The Silmarillion: the awakening of the Elves at Cuiviénen, Tuor's journey to Gondolin, and the death of the Two Trees. All three songs are sung in Quenya ("Cuiviénen" for the first time) and the band allows the natural rhythms of the language to dictate their meditative pace and epic scope. This is a worthy exercise in Tolkien's linguistic aesthetic that draws in both speakers and non-speakers of Quenya. Great stuff. The Tolkien Music List says check it out!

The EP is available in CD format and can be purchased through the band's website.

Chris Seeman for the Tolkien Music List (http://www.tolkien-music.com/songs/faunsreview.html), used with permission



 

Reviews for Awaiting The Sun

Prog résiste 67 (1e trimestre 2012)

C'est par une discrète et poignante mélodie à la guitare que FAUNS ouvre cette randonnée musicale. Fauns est un groupe originaire de Berlin. Ils combinent folk acoustique et rock progressif électrisé ; passages plus recueillis avec explosions sonores. A la manière des troubadours, ils privilégient l'atmosphère et l'émotion dans cet album aux couleurs très médiévales. On vogue donc en partant des passages doux et acoustiques aux claviers, à des cordes parfois plus agressives (guitares, violons et basses) ou à la flûte. Les voix se font tantôt masculines, tantôt féminines et évoluent en de mélodieux choeurs et canons. Depuis Leaffall, leur album précédent, chroniqué dans notre numéro 57, le quintette a par ailleurs considérablement changé le line-up. Maja Langholz, l'ancienne chanteuse ainsi que d'autres anciens membres du groupe n'apparaissent plus que sur certaines pièces résiduelles. Les trois frères Hartmann ont donc recruté Kirsten Middeke aux, à la flûte et au violon alto et Jan Hecker-Stampehl aux claviers. Les voix des deux chanteurs, Jan et Kirsten possèdent ce petit côté angélique qui fait la magie du morceau. D'ailleurs, la musique fait d'emblée penser à J.R.R. Tolkien - ou du moins à l'image musicale qu'on fait de ses oeuvres - et à de nombreux groupes similaires qui évoluent dans le même style. Parmi d'autres infl uences, il m'a même semblé reconnaître Porcupine Tree dans ses moments introspectifs. Si la plupart des morceaux sont d'inspirations très folks, on peut noter que le long Will Of The Wisps riffe sur des guitares plus grasses qui peuvent friser le metal. Le thème principal de cet album est basé sur les visions de la nature qu'elles soient surprenantes, incompréhensibles, voire hostiles. Comme on a pu le voir dans les albums précédents du groupe, le superbe livret illustre bien ce concept avec ce soleil couchant vu à travers une trouée végétale. L'album se termine paradoxalement par Dawn (l'aube), une longue plage introspective de vingt minutes. Ce qui fait que cet album est un peu plus qu'un autre album de folk, c'est que ses auteurs parviennent à bien équilibrer leurs ambiances et y apporter suffi samment d'approches progressives pour le rendre réellement folk voire médiéval. Une belle randonnée naturelle.

Pierre Nanson, extrait du magazine Prog-résiste n° 67, avec l'aimable autorisation de Prog-résiste



Dark Spy 42

Rock gepaart mit folkloristischen Einflüssen und einer guten Portion Melancholie ergibt den Musikstil den Fauns auf ihrem Album “Awaiting the Sun” praktizieren. Durch das Album zieht sich durchweg eine sehr ruhige Stimmung, die an vielen Stellen sogar stark melancholisch daher kommt. Ihre Musik legt ihr Augenmerk auf die einzelnen Instrumente und so erscheint der etwas schwache Gesang auf dem gesamten Album eher als Nebensache. Obwohl an manchen Stellen schnellere und aufregendere Songs von Vorteil gewesen wären, herrscht auf dem Album dennoch eine gewisse Harmonie, die ideal für einen lauen Sommerabend am Strand geeignet ist.

Eileen Herking for Dark Spy, mit Erlaubnis verwendet



Babyblaue Seiten

Wertung: 8/15

Dreieinhalb Jahre nach Erscheinen ihrer ersten offiziellen CD LeafFall veröffentlichten die atmosphärischen Berliner Folk-Progger mit „Awaiting The Sun“ am 1. April 2011 ihr Nachfolgewerk. Die Besetzung mit den sechs Protagonisten des Erstlings ist bis auf zwei zusätzliche Bandmitglieder auf der hier vorgestellten CD dieselbe, obwohl laut Information der Bandhomepage (Oktober 2011) Sängerin und Flötistin Maja Langholz, Keyboarderin Mira Stübing und Gitarrist Paul Lesný nun nicht mehr Mitglieder von Fauns sind. Dafür gehören die früheren Gastmusiker Kirsten Middeke (Geige, Querflöte, Gesang) sowie Jan Hecker-Stampehl (Piano & Keyboards) zum festen Bandgefüge.

Die Grundstimmung auf den sieben Tracks mit vielen verträumten melodischen Tonfolgen und einem großen Anteil akustischer Instrumentierung ist wieder wie auf LeafFall vorhanden. Ebenfalls gibt es einige dezente Flöten- und Violinenklänge zu hören, die in der märchenhaften Musik von Fauns die folkloristische Stimmung untermalen. Hin und wieder brechen Fauns aus dieser Melodieseligkeit aus und rocken mit härten Rhythmen auf Pfaden zwischen New Art Rock und Hard Rock. Dann ertönen auch schon mal Keyboardflächen wie bei Porcupine Tree oder Gitarrenwände wie bei Archive. Der sowohl weibliche als auch männliche Gesang wissen nicht gerade durch Stimmvolumen und Variationsreichtum zu überzeugen, er bereitet mir aber auch keine Schmerzen.

Schwachpunkt der atmosphärisch dargebotenen 59-minütigen Klangreise ist allerdings eine für mich zuweilen fehlende Spannung und gleichförmige Kompositionsgüte gerade bei den Longtracks „The Path“ und „Dawn“. Immerhin geht es auf „A Perfect Place“ öfters mal etwas ruppiger zur Sache.

Wer auf gehäuften akustischen Wohlklang mit folkloristischen Schwingungen und musikalischer Untermalung von fantastischen Geschichten steht und dabei gerne von einigen härteren Soundexplosionen erschüttert werden möchte, sollte ruhig mal die MySpace Seite der Band besuchen.

Wolfram Ehrhardt für die babyblauen Seiten, mit Erlaubnis verwendet



Zillo Medieval 3 (2011), S. 50

Drei Jahre sind vergangen, seit die Berliner Folker ihr Debüt "LeafFall" vorgelegt haben. Nun weiß man, warum das Quintett so lange für eine zweite Veröffentlichung gebraucht hat, denn "Awaiting The Sun" ist ein kleines Wunder geworden, das sich gekonnt allen momentanen Trends verweigert. Die Fauns hören sich ein wenig an, als wären deep Purple über den marillionischen Regenbogen gewandert. Mit den Klischees mittelalterlichen Folks haben diese Stücke nichts gemein. Sie entpuppen sich als progressives Liedgut, das gerne auch zehn oder sogar 20 Minuten ("Dawn") für sich beansprucht. Entsprechend ist die Scheibe nichts zum Nebenherhören. Immer wieder wandeln sich die Stücke, transformieren sich von wuchtigem Rock zu zerbrechlicher Sanftheit. Flöten, Geigen und Tasteninstrumente verschmelzen mit Schlagzeug, Bass und Gitarre. Auch von der gesanglichen Seite agiert man vielseitig, jedoch nicht immer ganz so treffsicher und sauber. Dieses kleine Manko wird aber durch die facettenreichen Lieder wettgemacht.

Schneider für Zillo Medieval, mit Erlaubnis verwendet



NecroWeb Magazin

CD-Review FAUNS - Awaiting The Sun

Verträumter Folk, der ein wenig an Simon & Garfunkel erinnert, wird auf dem Album "Awaiting The Sun" von Fauns geboten.

Schon der Opener "Scenes From A Dream" kommt extrem gemächlich und filigran daher. Dominant sind vor allem Gesang und Querflöte. Relativ beeindruckend ist ein sehr rockiger Instrumentalpart gegen Ende, den man diesem Song absolut nicht zugetraut hätte. Dieser ist aber wunderbar integriert und gut inszeniert. Zum Ausklang haben Fauns "Scenes From A Dream" noch ein ziemlich langes, aber gelungenes Instrumentaloutro verpasst. Für meinen Geschmack jedoch einen Tick zu lang. Das folgende "Every Wave Its Prey" klingt ebenfalls ziemlich gut, erinnert aber extrem stark an "Scenes From A Dream". Auch hier gibt es zudem einen recht rockigen Instrumentalpart. Dieser Titel verpasst dem Album "Awaiting The Sun" einen ersten kleinen Dämpfer. Weiter geht es jedoch mit einem kleinen Highlight. Denn "The Path" hat zum Glück einen ganz eigenen Klang und überzeugt nicht nur durch die total entspannte musikalische Atmosphäre, sondern vor allem durch den wunderbar klaren Gesang, der diesmal weiblicher Natur ist. Ein herrliches Querflötensolo rundet diesen Titel sehr gut ab. Leider endet der Track ebenfalls mit einem zwar sehr stimmungsvollen aber erneut in die Länge gezogenen Outro. "The Way To The Sun" ist ein wenig schneller angelegt, aber immer noch ziemlich ruhig. Trotzdem haben Fauns ein paar gut platzierte rockige Elemente integriert, die diesen Titel ein wenig vorantreiben. Abermals sind female Vocals zu hören, die wunderschön und authentisch klingen. Einen kleinen Ausflug in die Randgebiete des Heavy Metal machen Fauns mit "A Perfect Place". Mit diesem Titel beweisen die Musiker eine recht große Flexibilität, die bisher auf diesem Album leider nicht zu hören war. Allerdings wird auch "A Perfect Place" an manchen Stellen etwas langweilig, weil die Instrumentalparts viel zu langatmig ausgefallen sind.

Das Album "Awaiting The Sun" ist im Ansatz eine gut umgesetzte Mischung aus klassischen Folk- und Progressive Rock Elementen. Leider wirken die einzelnen Titel insgesamt extrem lang gezogen, was an den schier endlosen Instrumentalparts liegt. Zwar bieten diese in den meisten Fällen Abwechslung, diese kommt aber oftmals zu spät. Denn im Wesentlichen bestehen diese Instrumentalparts aus sehr ausgedehnten Passagen, in denen einfach nichts passiert. Aufgrund dieses recht großen Makels gebe ich der ansonsten guten Scheibe 5,5 Punkte.

Hypnotoad for NecroWeb, mit Erlaubnis verwendet

http://www.necroweb.de/magazin/neues-album/fauns-awaiting-the-sun



Legacy #73

Den Göttern sei Dank haben sich die Berliner FAUNS seit ihrem Debut "LeafFall" nicht wesentlich verändert, sondern baldowern weiterhin frohgemut zwischen herrlich antiquiertem Folkrock und jüngeren musikalischen Variationen jenes Stils hin und her. Dabei erinnern sie immer noch an die eigensinnigen Promethean aus Finnland, weben jedoch neben einer Vielzahl von skandinavischen Einflüssen - es seien die Namen Landberk, Tenhi und Sigur Rós mal locker in die Runde geworfen - auch ein wenig mitteleuropäisch-märchenwaldige Melancholie ein, wie sie u.a. von Neun Welten ähnlich vertont wird, versehen all das gelegentlich mit einer gehörigen Portion Schmackes und Epik, was die Operation "file under" deutlich erschwert. Nicht umsonst hat die Band eine Umfrage zu jenem Thema durchgeführt, welche die phantastischen Untertöne der Musik spiegelte. Jetzt fehlt auf dem Cover nur noch der Warnhinweis "Vorsicht - Longtrack!", denn mit dem das Album beschließenden Stück "Dawn" greifen die FAUNS eine schöne Tradition aus den Siebziger Jahren auf, in der einige Bands die Spielzeit einer LP-Seite für ein einziges Lied ausreizten. Es ist in der Tat kein bisschen böse gemeint, wenn ich "Awaiting The Sun" stimmungstechnisch einige Jahrzehnte zurück verorte, in eine Ära, als es scheinbar wesentlich schwerer war, Musik aufzunehmen, und dennoch die künstlerische Freiheit im Rückblick größer scheint. Auch wenn mir nicht jede Nuance des mehrstimmigen Gesangs gefällt, so empfinde ich die Musik im Großen und Ganzen als nahezu wunderlich arrangiert und sehr sympathisch in Szene gesetzt, fast so, als wollte die Band den Hörer einladen, sich ins Grüne zu bequemen, überflüssigen technischen Schnickschnack hinter sich zu lassen, und mal wieder in einem Buch wie dem "Hobbit" oder ähnlichen Kindheitserinnerungen zu stöbern.

12 Punkte

Thor Joakimsson Wanzek for Legacy, used with permission



Reflections of Darkness 21-04-2011


FAUNS are a quintet from Germany founded in the mid-90’s, for a long time they’ve been producing a lot of demo recordings, have been included in several compilations, then in 2007 came their album ‘LeafFall’, now they are releasing another offering entitled ‘Awaiting the Sun’. FAUNS’ combination of Prog Rock and Folk results in a music that is mellow and interesting, their musicianship is not to be faulted -each instrument enriches the other, be their guitars, viola and flutes, to listen to someone as skilful with their instruments is a smooth and wonderful listening experience. Jan’s vocal is in many ways what can be described as angelic or as a crystal freshness of a creek in some unspoilt, magical woods. Kirsten’s [read: Maja's happy (3K)] voice has a wonderful texture and is a joy to listen to also, especially in ‘The Path’. Their songs have a tender beauty about them that carries all the way through.

The moods are pervasively pensive...

Petra Whiteley for Reflections of Darkness; read on there!



 

Reviews for LeafFall

Legacy #66

Nicht aus dieser Zeit scheint das selbst verlegte Debut-Album der Berliner Band FAUNS zu entstammen, welches vor eine Weile erschien und nun leicht verspätet im Legacy Erwähnung findet – und diese zweifelsohne verdient hat. Die FAUNS spielen rundum schönen Folk Rock mit eigener Note, der ganz für sich selbst spricht und eben etwas Beschwingtes ausstrahlt, vielleicht noch am Ehesten vergleichbar mit Circulus aus dem englischen Königreich oder den leider früh verblichenen Promethean aus Finnland, also Bands mit Anleihen am 70er Prog/Folk Rock.

Wie soll ich FAUNS anders beschreiben, als dass ihre Musik bei allem spröden Charme eines hörbar handgemachten ersten Albums so klingt, wie ich es mir wünsche, um zur Ruhe zu kommen, die Seele baumeln zu lassen und zu träumen? „LeafFall“ kann also als Musik zur inneren Einkehr dienen, verströmt aber auch Bewegendes und Lebhaftes, vor allem durch den gleichermaßen unkonventionellen Gesang von Maja Langholz und Jan-Peer Hartmann, welche nicht jeden Ton sauber treffen und halten, zuweilen recht flott singen, aber auf eine so herzliche Weise zu Werke gehen, dass diese vermeintliche Schwäche manches auf Perfektion getrimmte Massenprodukt dieser Tage aussticht. Schade eigentlich, dass die Band nicht bald um die Ecke spielt, denn ein Konzert würde ich mir gerne ansehen und -hören. Auch wenn der Metal-Anteil gering ist, so dürften sich die FAUNS recht entspannt in die Herzen all jener spielen, welche träumerischer handgemachter Musik gerne ein oder zwei Ohren leihen. Das schöne Digipak ist für 10 Euro bei der Band erhältlich.

11 Punkte

Thor Joakimsson Wanzek for Legacy, used with permission



Zillo, Mai 2010

Fauns
"LeafFall"

Die Fauns – nicht zu verwechseln mit Faun – haben, wie so viele andere Formationen auch, als Schülerband begonnen und sich durch etliche Demos gekämpft, von Jahr zu Jahr hinzugelernt und das eigene Repertoire erweitert. Nachdem ihre EP "Misty Shores" bereits Folk- und Rockliebhaber gleichermaßen erfreute und sie im letzten Jahr auf der Tolkien-inspirierten Compilation "The First Ring" zu hören waren, ist es an der Zeit auf ihren abwechslungsreichen Langspieler hinzuweisen. Hier werden Fantasy-Folk, melancholischer Metal und progressiver Siebzigerrock harmonisch in 40 gefühlvollen Minuten gebündelt, stimmlich zweigeschlechtlich verfeinert und mit einem runden Instrumentarium veredelt. Erlauschenswert!

Peter Sailer for Zillo, used with permission





MOVIMENTIprog, 23-01-2010

Dalla Germania tra prog, hard e folk

Può non piacere, ma il progressivo ha la capacità di avvolgere, conquistare, affascinare. Quello italiano per la vivacità, la forza melodica, la fantasia, quello nord europeo per le tinte sfuggenti, la malinconia, le luci soffuse e le ombre. A questa corrente si rifanno i tedeschi Fauns, giovani autori di un art-rock ideale da ascoltare alle ultime luci del sole, calpestando manti di foglie autunnali o vedendo le brume che avvolgono il sottobosco.

Certo che un pezzo come "On misty shores" con le sue plumbee cadenze riporta alla mente gli Astra, ma è la tavolozza strumentale a dirigersi oltre, tra fluidi passaggi dall'elettrico all'acustico e la grazia delle voci. Tutto rimanda ai vari White Willow, Tirill, Scarlet Thread, o agli Aries zuffantiani. "LeafFall" è il disco d'esordio ufficiale benchè raccolga il meglio che la band espresse in un fortunato demo-cd di qualche anno fa. Un buon manifesto dei Fauns potrebbero essere "The spring within her hair" e "Lasselanta", capace di spaziare dal folk-progressive al rock di sapore rushiano.

Belle anche le ballate più raffinate: è il caso di "Tauriel", probabilmente il momento più alto del lavoro, semplice e tanto aggraziato, con buone combinazioni di flauto e violino. Quello che manca alla band berlinese è però una buona capacità di sintesi: se la semplicità con la quale si propongono raggiunge l'obiettivo, ripensare i brani con una ulteriore concisione non sarebbe male. Nè mancano punti deboli come "Dead winter sleep": a Karnataka, Iona e Mostly Autumn certe cose riescono molto meglio... E la voce femminile spesso perde colpi facendo crollare le atmosfere così levigate.

Un piacevole debutto per un gruppo capace e fresco, che deve soltanto maturare.

Donato Zoppo for MOVIMENTIprog, used with permission



Prog-résiste 57 (3e trimestre 2009; Juillet 2009), 76-77

Ça commence par une introduction »a capella« d'une vingtaine de secondes, puis survient un bon riff de guitare bien gras, métallique, relayé rapidement par la guitare acoustique, encore un petit échange entres les deux avant qu'une jolie voie féminine vienne se poser dessus. On aurait par cette courte introduction aisément saisi le contexte musical dans lequel évoluent les allemands de FAUNS, un folk au chant féminin, mâtiné de métal, histoire de garder l’auditeur éveillé. Le problème, c'est que des groupes comme ceux-là, il y en a à la pelle, alors pourquoi celui-ci plutôt qu'un autre? Sans doute parce qu'il est plus folk que les autres. En effet, après ce premier morceau, somme toute agréable, insensiblement, la formation revient à ce qui semble être sa source d'inspiration naturelle: une excellente musique folklorique, électro acoustique où les interventions de flûte se font bien plus prétsentes que celles des guitares étlectriques, où la voix masculine intervient autant que la féminine et avec autant de bonheur. On retrouve des ambiances d'un autre (excellent) groupe allemand de la fin des années 70, Carol of Harvest, pour tenter de vous donner une référence. Une autre source d'inspiration semble être un certain J.R.R. Tolkien, le créateur du fameux Seigneur des anneaux, au point qu'un des morceaux est carrément chanté en langue elfique! (Du moins, je le pense, car j'avais d'abord cru que c'était du finlandais, à l'oreille, mais à lire les paroles et en rapprochant ce texte du fait que Tolkien s'est inspiré du Kalevala pour »inventer« l'elfique et que les précédents albums de Fauns regorgent de références aux Hobbits et autres Comtés, cela semble se confirmer). D'ailleurs, parler de Finlande n'est sans doute pas aussi innocent que cela, car Fauns pourrait facilement être comparé à deux autres formations, toutes deux finnoises, oeuvrant dans le folklorique de haut-vol, à savoir Tenhi et Viima. Mêmes ambiances acoustiques, mêlées de beauté et de charme l'instar de la pochette, aussi: superbe, élégante, authentique, aux décors aussi délicats que ceux d'une estampe japonaise, au lettrage stylisé rappelant la calligraphie ancienne ou les runes elfiques. On ne retrouvera les guitares électriques et quelques riffs plus gras que dans la dernière partie de l'album, parsemés au sein de la longue pièce (plus de 10 minutes) qui clôt l'album de manière la plus progressive qui soit: par un superbe solo de guitare lyrique… Ce qui ne devait être qu'un album de folk métal de plus à l'écoute du premier morceau, s'est finalement avéré un excellent album de folk tout court, voire de folk progressif, du genre de ceux qui sortent du lot. Excellent dans le genre.

DrPraug, extrait du magazine Prog-résiste n° 57, avec l'aimable autorisation de Prog-résiste



Progressive Newsletter 63 (August 2008), S. 44-45

Eigentlich würde ich gerne wissen wollen, wieviel der Progmusik-Interessierten diese Scheibe beim ersten unvoreingenommenen Hördurchlauf der verkehrten Nationalität zuordnen würden. Denn diese folkdurchträngte, progrockende Musik mit dezenten Metalanteilen hätte ich eindeutig dem Skandinavisch-Isländischen Kontinentalbereich zugeordnet.

Dabei handelt es sich um eine schon zu Anfang der 90er Jahre in West-Berlin gegründete Band. Ihre Inspirationen zum Musizieren haben sie schon immer aus mystischen und fantastischen Geschichten gewonnen, woher auch ihr Name stammt (siehe Bandbeschreibung). Wesentlicher „Inspirator“ ihrer Kunst ist die erfundene Welt von Professor J.R.R. Tolkien, wodurch meine „kontinentale Fehleinschätzung“ dann doch etwas verständlich erscheint.

Auch der musikalische Einstieg in die CD mit dem kurzen, männlichen A-Cappella Gesangsstück „Chant“ lässt schon fast keltische Tradition vermuten.

Aber schon auf „On Misty Shores“ wird man von „lieblichen“ Metalriffs empfangen, die aber direkt in entspannte und melodiöse Töne übergehen. Eine schön gespielte akustische Gitarre kommuniziert mit melodiösen Keyboardtönen, wird unterbrochen von den schon bekannten Metallriffs, um dann die elfenhafte Stimme von Maja Langholz, die auch Flöte spielt, in einer ruhigen Klanglandschaft ertönen zu lassen. Automatisch kommen bei mir die Assoziationen, dass es sich bei der Sängerin um ein Wesen aus Lothlorien handeln muss. Der Song entwickelt sich zu einer ansprechenden und abwechslungsreichen Komposition, wobei mehrstimmiger Gesang, geschickte Rhythmuswechsel und einfühlsames E- und A-Gitarrenspiel zum Facettenreichtum beitragen. Bei diesem Stück muss ich auch zum erstenmal an die schöne Scheibe der fränkischen Band Carol Of Harvest von 1978 denken, die durch ausgezeichneten Frauengesang und gekonnte folkorientierte Progmusik geglänzt hatte. Allerdings klingt Maja Langholz lieblicher und nicht so stimmgewaltig wie damals Beate Krause.

Auf „The Sprig Within Her Hair“ zeigt dann die zweite Stimme der Band ihre Wesensart, die von Gründungsmitglied und Gitarrist Jan-Peer Hartmann ertönt. Hier geht es dann mehr traditionell folkloristisch zu, wobei der keltisch angehauchte männliche Gesang mir nicht so behagt. Allerdings wird auch im Duett mit Frau Langholz gesungen.

„Dead Winter Sleep“ ist dann ein schöner melancholischer Song, der von Flötenspiel, dem elfenhaften Gesang, feinem Wechselspiel zwischen akustischer und elektrischer Gitarre, kleinen Metalleinlagen und einer eingängigen Melodie gekennzeichnet ist.

„Tauriel“ bietet uns wieder lyrisch-akustische Töne, wobei Jan-Peer Hartmann in der Sprache J.R.R. Tolkiens singt (meine starke Vermutung) und von stimmig eingesetztem Violinenspiel begleitet wird. Elbin – irgendwo musst Du doch hier stecken ;-)

„As Her Autumn Song Called“ lebt wiederum vom Zwiegesang von „Elb“ und „Elbin“, fröhlichen Flötenklängen und einer mehr folkloristischen Melodie.

„Lasselanta“ ist ein kurzes Instrumental mit Flöte und akustischer Gitarre.

Der letzte Song „Cuiviénen“ beginnt auch wieder akustisch-melodiös mit dem Gesang von Maria Langholz. Nach gut zwei Minuten kommt der Wandel zum Prog-Song mit E-Gitarre, Keyboarduntermalung, dezenten Metalklängen und einigen Rhythmuswechseln. Die Flöte darf auch wieder ertönen und somit schließt dieses Werk mit einer ähnlich abwechslungsreichen Komposition, wie es begonnen hat.

Da die Musik auf „LeafFall“ absolut eigenständig rüber kommt, können Vergleiche zu anderen Bands nur hinken. Allerdings bin ich bis auf Carol Of Harvest auch schon mal von der Atmosphäre an die finnischen Tenhi und die finnischen Folkprogger von Viima erinnert worden.

Obwohl ich kein vordergründiger Fan dieser Art von Musik bin, bereitet mir diese Scheibe doch Freude, so dass ich den Folkproggies mit Affinität zu Tolkienschen Geschichten unbedingt die Myspace Seite der Band empfehlen möchte. Ach übrigens – wie bei Eigenproduktionen ja oft festzustellen, handelt es sich um eine ausgezeichnete Produktion mit feinstem Klang.

Wolfram Ehrhardt for the Progressive Newsletter, used with permission

auch auf den Babyblauen Seiten:
http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?albumId=9011&content=review&left=genre&genre=9



 

Reviews for Misty Shores

Orkus 09 2005 (S. 18 und S. 91)

Mit dem ausufernden Stück On Misty Shores meldet sich eine Band zu Wort, die lange, vielleicht zu lange geschwiegen hat. Obgleich es sich bei Fauns um eine Gruppe handelt, die noch keinen Plattenvertrag hat, möchte man sie nicht „Demo-Band“ nennen, denn was die Berliner hier zelebrieren, ist definitiv zauberhafter Folk Metal der oberen Liga! Unterstützenswert!

Es gibt sie also doch, die hoffnungsvollen Folk-Bands aus deutschen Landen – und ich bitte darum, nun keine weitere rockige Mittelalter-Formation zu erwarten! Mit Misty Shores haben die Berliner Fauns ein überaus beachtenswertes und stimmungsvolles Demo eingespielt, das mit all seinen Ecken und Kanten ein wahrhaft liebenswertes Kleinod geworden ist. Vor allem der achtminütige (!) Opener hat es dem Rezensenten angetan. On Misty Shores, so der Titel des Tracks, den ihr auch auf unserer aktuellen Orkus Compilation finden könnt, glänzt durch die virtuos gespielten Instrumente und die einfachen, aber eindrucksvollen Gesangslinien. Die Harmonien der männlichen Stimmen, die über das Organ von Sängerin Maja Langholz gelegt wurden, erinnern stellenweise an die der niederländischen Orphanage, mit denen die Fauns ansonsten jedoch nichts gemein haben. Der Song hat Klasse und stellt zu Beginn gleich den Höhepunkt des Demos. Obgleich die Gruppe noch keinen Plattenvertrag hat, merkt man an der Spielweise der Musiker, dass alle ihr Handwerk wirklich gut beherrschen. Einziger Kritikpunkt ist in wenigen Passagen der weiteren zwei Stücke der leicht näselnde Gesang von Maja, wenn sie etwas sanftere Töne anschlägt. Wenn sie noch ein bisschen an diesem einzigen Schwachpunkt arbeitet, ist sie indes die perfekte Sängerin für Fauns, wie der Eingangstrack beweist. Ihre Stimme ist einfach authentisch natürlich und fügt sich sehr schön in die Lieder ein. Allen Folk-Fans, seien es Liebhaber der eher metallisch-rockigen Sorte oder offene Neo Folker, sei dieses für schlappe drei Euro (!) erhältliche Demo schwer ans Herz gelegt!!! Seit langem endlich wieder ein Demo, das tagelang im CD-Schacht rotieren darf, ohne den faden Beigeschmack von Laientum zu hinterlassen! Diesen Künstlern ist ein Plattenvertrag zu wünschen, auf dass sie noch lange die finanziellen Mittel haben, weitere Scheiben aufzunehmen! Kontakt: www.fauns.de (-)

Christian Hector for Orkus, used with permission





 

Live

Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung 24/07/2011

Spitzohren-Musik mit den Fauns
Elbische Klänge vor altem Schlossgemäuer in Wülmersen

Wülmersen. Zum zweiten Teil des europäisches Märchen- und Sagenfestes mit dem programmatischen Titel "Fantasy im Wasserschloss" brachte der Kultursommer Nordhessen die Folk-Rock-Band "Fauns" auf die Open Air Bühne. Doch weder kostenloser Eintritt, noch die illustre Kulisse oder die kultige Ausrichtung der Musik mit Tolkien-Lyrik und eigenen, elbisch anmutendenTexten lockten bei kühlem Wetter nennenswerte Mengen Besucher an. Die erste Hälfte des Konzertes fand überwiegend für die Ohren der jugendlichen Helfer und einige wenige erwachsene Gäste statt. Dabei war die Musik absolut hörenswert, wäre aber bei ihren zum Teil sehr leisen Arrangements in einem geschützteren Rahmen besser platziert gewesen. Die Titel mit teils epischer Länge waren ausnahmslos von der Band selbst komponiert und abwechslungsreich arrangiert. Sie erzählten von der Weisheit des elbischen Volkes, von neblig-düsteren und sonnigen Landschaften aus der Welt der Phantasie. Reich instrumentiert und mit sehr schönen Gesangssätzen vermischt hätte der Folk-Rock-Mix die Besucher in konzentrierterer Atmosphäre wahrhaft in die Anderwelt nach Mittelerde entführen können. Schade, dass das musikalische Können der jungen Berliner ein wenig im leeren Raum verhallte, während sich die Besucher über Getränke und kulinarische Köstlichkeiten hermachten, für die die Ausbildungsabteilung der Burg Sensenstein sorgte. Erst in der zweiten Hälfte füllte sich die überdachte Remise des Burghofs mit weiteren Gästen. Sie erlebten staunend den mystischen Moment, als sich passend zu einem stimmungsvollen Lied von Regen und Sonne ein leuchtender Regenbogen über der Bühne ausspannte. Für den anschließenden Film "Der Herr der Ringe" war das durch ein Zeltdach gegen Nässe geschützte ehemalige Herrenhaus dann bei einbrechender Dunkelheit gut gefüllt. Im Anschluss war noch zu stimmungsvollem Feuerzauber mit dem Zirkus Rambazotti eingeladen. ZNU

HNA/Hofgeismarer Allgemeine, mit Erlaubnis verwendet
http://www.hna.de/nachrichten/kreis-kassel/hofgeismar/spitzohren-musik-fauns-1334399.html


Zillo 04 2011

Zillo in Aktion: Neun Welten & Fauns live in Berlin (05.02.2011)

Am vergangenen Wochenende kehrten Neun Welten nach längerer Abwesenheit auf die Bühne zurück und stellten am Donnerstag in der Leipziger Villa und am Samstag in der Berliner Wabe erstmals ihr neues Line-up vor. Zillo war bei letztgenanntem Konzert vor Ort und ließ sich von den düsteren Folklore-Klängen verzaubern.

Den Anfang machten die Gastgeber Fauns (nicht zu verwechseln mit Faun!) aus Berlin, die sich eine Mixtur aus Folklore und Progressive Rock auf die Fahnen geschrieben hatten. Die einzige Dame in der Band, Kirsten, stand im Mittelpunkt des Geschehens vor einer kleinen "Kanzel", auf der sich zwei Glockenspiele befanden. Ansonsten widmete sie sich Querflöte und Gesang, wirkte insgesamt aber sehr angespannt und unsicher. Auch der Rest der Band, darunter Bassist Falk, der ausschließlich Fretless-Bässe spielte, wirkte sehr konzentriert, vernachlässigte dabei aber leider den Showaspekt etwas zu sehr. Der berühmte Funke wollte daher nur bei wenigen Anwesenden überspringen. Musikalisch deckten die Fauns das gesamte Spektrum von ruhigen, ätherischen Klängen bis zu tanzbaren Nummern ab – das sitzende Publikum spendete artig Applaus und so gab es am Ende sogar noch eine Zugabe.

Auch bei Neun Welten machte das Publikum keine Anstalten, aufzustehen. Doch bei derart ruhiger, in sich gekehrter und verträumter Musik hätte alles andere als ein aufmerksam lauschendes Auditorium auch nicht gepasst. Die ostdeutsche Band trat erstmals in neuer Besetzung an und wurde nach dem Ausstieg von Flötistin Anja und Schlagzeuger Marten von den Gästen von Marek von Quellenthal und Micha von Wandar an Oboe und Drums unterstützt. Gespielt wurden vornehmlich Stücke des letzten Albums "Destrunken" doch auch alte Stücke von "Vergessene Pfade" sowie ganz neue Nummern gab es zu hören. Aline Deinert brillierte mit ihrem virtuosen Violinenspiel und zog sich für ein paar Stücke auch ans Piano zurück. Vor allem das Cello-Violinen-Duell mit David Zaubitzer, der sonst meist die Akustikgitarre beackerte, sorgte für offene Münder. Auch Meinolf Müller spielte Akustikgitarre und kreierte einige gesangliche I-Tüpfelchen im ansonsten instrumentalen Sound. Alles in allem ein wunderbarer Auftritt – auch klanglich –, der die Hörer gedanklich in ferne fantastische Welten führte. Bleibt nur zu hoffen, dass Neun Welten nun auch live wieder öfter für Zauber sorgen werden.

Zillo, mit Erlaubnis verwendet

http://www.zillo.de/template.cgi?page=news_detail&id=394



Rock-Pop-Metal.de

Live On Stage - Berichte
Skyclad & more auf dem Sprungbrett

[...]

"FAUNS", eine Berliner Band die schon auf viele schaffensreiche Jahre zurückblicken kann und dennoch ein junge Band ist, bildeten mit ihren Dark-Wave lastigen Klängen à la Tenhi, mit groovigen Prog-Elementen und hart-folkigen Elementen (durchaus auch orientiert am Headliner des Abends) einen perfekten Anschluss. Publikum und Band nahmen ihre Jobs beiderseits sehr ernst - man mochte sich auf Anhieb. Diese Band ist ein echter Tip - auch wenn oder gerade weil diese Art von Musik sich in den letzten Jahren immer stärker etabliert.

[...]

Hilmar Ransch (10/2009)

http://www.rock-pop-metal.de/index.php?option=com_content&view=article&id=19:skyclad-2009&catid=2:berichte&Itemid=5